| Bei der Jahreshauptversammlung wurde einmal mehr deutlich, dass der 108 Mitglieder zählende AWO - Ortsverein sich ehrenamtlich mit vielen Helferinnen und Helfern in der Gemeinde einsetzt und dabei ein ganz wichtiger Faktor im Gemeindeleben darstellt. Vorsitzende Ingrid Scholz streifte in ihrem Rechenschaftsbericht die vielen Aktivitäten und richtete ein herzliches Dankeschön an alle, die sich dabei engagieren. Eingebunden war natürlich die Gemeinde Hirschberg, die uneigennützig den Ortsverein unterstützt. Bei den 14 Seniorennachmittagen wird nicht nur Kaffee getrunken, sondern auch interessante Vorträge gehalten. Sie streifte die vielen Aktionen und Veranstaltungen wie Straßenfest, über eine LAN – Party bis hin zu den Ferienfreizeiten mit Kindern aus Leutershausen und die Ferienspiele der Gemeinde Hirschberg im Sportzentrum. Sogar eine Tanzgruppe gibt es bei der AWO, die nach der Pause noch neue Tanzpaare aufnimmt. Auch die ältere Generation würde gerne einmal das Medium Internet/PC nutzen, so Scholz. Deswegen hat der Vorstand eine Aktion gestartet und die ersten drei PC-Kurse sind lange schon ausgebucht. Die Vorsitzende hofft, dass es bis Ende April mit dem Computerplatz in der Alten Villa klappt. Die Zusammenarbeit mit dem Familienbüro sei sehr gut und konstruktiv. Neue Angebote gibt es laut Ingrid Scholz auf Kreis- und Bezirkseben der AWO. Zum Beispiel würden wieder vermehrt Freizeiten in Italien, Sylt oder Frankreich angeboten. Wer die letzten 200 Kilometer den Jakobsweg gehen möchte, ist bei der AWO genau an der richtigen Adresse. Betreutes Wohnen für 75 psychisch kranke Menschen in Weinheim, die AWO-Rasselbande für Kinder zwischen sechs Monaten bis zu drei Jahren sowie der ambulante Pflegedienst der AWO waren weitere Themen, die Ingrid Scholz streifte. Die AWO hat also ein reichhaltiges Angebot an Aktivitäten für jüngere und ältere Menschen, setzte die Vorsitzende den Schlusspunkt. Finanziell steht die AWO Leutershausen auf gesunden Beinen, unterstrich Kassier Hermann Kolb anhand von detailliertem Zahlenmaterial und konnte sogar von einem finanziellen Polster berichten. Dem Kassier sind keine Fehler in der Führung unterlaufen, bestätigten die Kassenprüfer Rolf Heckmann und Ulrich Wiedemann. Gemeinderätin Evi Pefferle war mit ihrem Kollegen Dr. Horst Metzler gekommen und beantragte die Entlasstung. Keine Wahlrede möchte er halten, meinte Landtagsabgeordneter Gerhard Kleinböck, ging jedoch auf die Atompolitik der Regierung ein. Was gerade in Japan passiert, da sind auch wir nicht gewappnet dagegen. Er befürwortete vehement die Erneuerbare Energie, bei jeder sein Scherflein beitragen kann. So zum Beispiel mit einer Solaranlage auf dem Dach oder einer Wärmepumpe im Keller. Wichtig ist für Kleinböck die Kinderkrippe, die Familien und Beruf zusammenbringe. Auch das ist ein Angebot der AWO, meinte der Landtagskandidat. Schließlich „bewarb“ sich Kleinböck bei dem neu installierten Kochkurs für Jugendliche und bedankte sich bei den Spendern für die Unterstützung bei seinem Wahlkampf in Leutershausen. Für Bürgermeister Manuel Just ist die AWO schlichtweg ein ganz wichtiger Kooperationspartner und Ratgeber. Das hat sich, so Just, schon in der Vergangenheit zum Beispiel beim Seniorenzentrum gezeigt, bei dem sich die AWO als „starker Partner“ mit einer „fantastischen Arbeit“ erwiesen hat. Als nächstes steht das Betreute Wohnen in Leutershausen an und der Platz schon gefunden wurde. Ein idealer Standort ist der Parkplatz beim Bauhof, der jedoch zurzeit noch 48 Autofahrern Stellplätze bietet. Die Umsetzung wird laut Just noch „etwa vier bis fünf Jahre dauern“, dann dürfte es soweit sein. „Ich baue auch hier auf die AWO als ein starker Partner“, bedankte sich der Rathauschef beim Ortsverein. Für Großsachsens AWO-Ortsvereinsvorsitzender Manfred Wolle leisten beide Ortsvereine sehr viel in der Gemeinde. Bei der Jahreshauptversammlung des AWO-Ortsvereins Leutershausen sind von der Vorsitzenden Ingrid Scholz und ihrer Stellvertreterin Thea Kolb langjährige, treue Mitglieder ausgezeichnet worden: Für zehn Jahre Hildegard Bickel, Johanes Bickel, Anita Bickel und Erika Schüler. Für 20-jährige Mitgliedschaft Hanne Längler, Karin Weithase, Elisabeth Körner, Jutta Mielitz-Jungels und Hans-Joachim Herman. Marianne Joswig ist 25 Jahre bei der AWO dabei, Esther Mitschke 35 Jahre und Eva Littmann sogar 45 Jahre Mitglied. Alle erhielten eine Urkunde und ein Blumenpräsent. Auf dem Foto von links: Gerhard Kleinböck, Karin Weithase, Vorsitzende Ingrid Scholz, Erika Schüler, zweite Vorsitzende Thea Kolb und Hanne Längler, (Bericht aus der Rhein-Neckar-Zeitung) Foto: Hildebrand |
